make_info.name

ZAZ: Der automobile Stolz der Ukraine - Preise und Geschichte enthüllt

Das Automobilwerk Saporischschja, allgemein bekannt als ZAZ, nimmt in der Automobilgeschichte der Ukraine und der ehemaligen Sowjetunion einen besonderen Platz ein. Die 1863 als Fabrik für landwirtschaftliche Geräte gegründete ZAZ begann ihre Reise in die Automobilproduktion 1960 mit der Einführung des ikonischen ZAZ-965, der liebevoll "Saporischschet" genannt wurde.

Der ZAZ-965, inspiriert vom Fiat 600, wurde in der Sowjetära zum Symbol für erschwingliche Mobilität. Sein einzigartiges Design mit dem luftgekühlten Heckmotor machte ihn unverwechselbar und brachte ihm aufgrund seiner markanten Form den Spitznamen "Buckel" ein. Mit diesem Auto begann die Mission von ZAZ, ein erschwingliches Transportmittel für die breite Masse anzubieten.

1970 führte ZAZ den ZAZ-966 ein, der das Konzept des Heckmotors fortsetzte, aber ein moderneres Design aufwies. Dieses Modell, das aufgrund seiner hervorstehenden Lufteinlässe oft als "großohriger Zaporozhets" bezeichnet wird, wurde zu einem weiteren Kultklassiker.

In den 1980er Jahren wurde der ZAZ-968M eingeführt, eine aktualisierte Version des Vorgängermodells, die bis 1994 produziert wurde. In dieser Zeit produzierte ZAZ auch den ZAZ-1102 Tavria, das erste frontangetriebene Auto des Unternehmens, das einen bedeutenden Technologiesprung darstellte.

Nach der Unabhängigkeit der Ukraine sah sich ZAZ mit Herausforderungen konfrontiert, schaffte es aber, sich anzupassen. Im Jahr 1998 ging das Unternehmen eine Partnerschaft mit Daewoo Motors ein, was zur Produktion von Daewoo-Modellen führte. Diese Zusammenarbeit trug dazu bei, die Produktionsanlagen von ZAZ zu modernisieren und die Modellpalette zu erweitern.

Im 21. Jahrhundert entwickelte sich ZAZ weiter. Das Unternehmen begann mit der Produktion von Modellen in Lizenz von verschiedenen internationalen Marken, darunter Chevrolet und Chery. Der ZAZ Lanos, der auf dem Daewoo Lanos basiert, wurde zu einem der beliebtesten Autos in der Ukraine.

Eine interessante Tatsache über ZAZ ist, dass das Unternehmen 2010 das erste ukrainische Elektroauto, den ZAZ Lanos Electric, produzierte. Es handelte sich zwar nur um ein begrenztes Produktionsmodell, aber es zeigte die Fähigkeit des Unternehmens, innovativ zu sein und sich an wechselnde Trends in der Automobilindustrie anzupassen.

Heute spielt ZAZ weiterhin eine wichtige Rolle in der ukrainischen Automobilindustrie. Trotz der Herausforderungen auf dem wettbewerbsintensiven Weltmarkt bleibt die Marke ein wichtiger Teil des ukrainischen Industrieerbes und symbolisiert die technischen Fähigkeiten des Landes und die Demokratisierung des Autobesitzes in Osteuropa.

Modelle von ZAZ:

Filter

Verkaufsdatum
Von
Bis
Baujahr
Preis, €
Kilometerstand, km
Hubraum, cm3

Keine Autos gefunden

Die Kosten für ZAZ-Fahrzeuge variieren je nach Modell, Baujahr und Marktbedingungen erheblich. Auf dem europäischen Markt sind die Preise für ZAZ-Fahrzeuge im Allgemeinen im preisgünstigen Segment angesiedelt.

Wenn neue ZAZ-Modelle verfügbar sind, liegen sie in der Regel zwischen 6.000 und 12.000 Euro. Der ZAZ Sens beispielsweise, der auf der Plattform des Daewoo Lanos basiert, wird auf einigen Märkten in seiner Basiskonfiguration für rund 7.000 bis 9.000 Euro angeboten.

Gebrauchte ZAZ-Fahrzeuge sind wesentlich erschwinglicher. Ältere Modelle wie der ZAZ-968 oder der frühe Tavria sind je nach Zustand schon für 500 bis 2.000 Euro zu haben. Neuere Modelle wie der ZAZ Lanos oder Forza (auf Basis des Chery A13) liegen auf dem Gebrauchtwagenmarkt in der Regel zwischen 3.000 und 7.000 Euro.

Es ist wichtig zu beachten, dass ZAZ in vielen europäischen Märkten nur begrenzt präsent ist und die Preise je nach Importkosten, lokalen Steuern und Verfügbarkeit erheblich variieren können. In der Ukraine und einigen osteuropäischen Ländern können die Preise aufgrund von geringeren Transportkosten und Steuern niedriger sein.

Das erschwinglichste ZAZ-Modell der letzten Jahre war der ZAZ Sens mit Preisen ab etwa 6.000 Euro für ein Neufahrzeug in seiner Grundausstattung. Allerdings kann die Verfügbarkeit neuer ZAZ-Modelle auf vielen europäischen Märkten begrenzt sein.

Der Endpreis des günstigsten ZAZ-Modells kann von mehreren Faktoren abhängen:

  • Motoroptionen: Das Basismodell ist in der Regel mit einem 1,3-Liter-Benzinmotor ausgestattet. Wenn Sie sich für einen größeren 1,5-Liter-Motor entscheiden, kann der Preis um 500 bis 1.000 Euro steigen.
  • Getriebe: Das Basismodell ist serienmäßig mit einem Schaltgetriebe ausgestattet. Ein Automatikgetriebe, sofern verfügbar, kann den Preis um 1.000 bis 1.500 € erhöhen.
  • Innenausstattung: Die Basismodelle verfügen über Stoffsitze und ein Minimum an Elektronik. Wenn Sie Extras wie eine bessere Polsterung, ein besseres Audiosystem oder eine Klimaanlage hinzufügen, kann sich der Preis um 300 bis 800 € erhöhen.
  • Sicherheitsmerkmale: Während die grundlegende Sicherheitsausstattung bereits enthalten ist, können zusätzliche Elemente wie ABS oder zusätzliche Airbags die Kosten um 400 bis 700 € erhöhen.
  • Äußere Optionen: Metallic-Lackierungen oder Leichtmetallräder können den Grundpreis um 200 bis 500 € erhöhen.

Es ist erwähnenswert, dass auf dem Gebrauchtwagenmarkt viel günstigere Optionen verfügbar sind, wobei die Preise für ältere ZAZ-Modelle bei 500 bis 1.000 € für Fahrzeuge in fahrbereitem Zustand beginnen.

Das teuerste ZAZ-Modell in den letzten Jahren war der ZAZ Forza (auf der Basis des Chery A13), dessen Vollausstattung im Neuzustand etwa 12.000 bis 14.000 Euro kostet. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Produktion und Verfügbarkeit von ZAZ in den letzten Jahren begrenzt war, insbesondere auf den westeuropäischen Märkten.

Der Preis des Spitzenmodells ZAZ kann aufgrund verschiedener Faktoren steigen:

  • Motor und Leistung: Wenn Sie sich für die stärkste Motoroption entscheiden, in der Regel ein 1,5-Liter-Aggregat mit verbesserter Leistung, kann sich der Grundpreis um 1.000 bis 1.500 € erhöhen.
  • Getriebe: Ein Automatikgetriebe, sofern vorhanden, kann den Preis um 1.200 bis 1.800 € erhöhen.
  • Ausstattungsmerkmale: Premium-Ausstattungen wie Ledersitze, fortschrittliche Infotainment-Systeme mit Navigation und Klimatisierung können den Preis um 1.500 bis 2.500 Euro erhöhen.
  • Äußere Aufwertungen: Ausstattungsmerkmale wie größere Leichtmetallräder (16" oder 17"), ein Schiebedach und eine hochwertige Metallic-Lackierung können den Preis um 1.000 bis 1.800 € erhöhen.
  • Sicherheit und Fahrerassistenz: Erweiterte Sicherheitsfunktionen wie eine Rückfahrkamera, Parksensoren und zusätzliche Airbags können den Preis um 800 bis 1.500 € erhöhen.
  • Komfort-Optionen: Zusatzausstattungen wie Sitzheizung, schlüsselloser Zugang und Start-Stopp-System können den Preis um 700 bis 1.200 € erhöhen.

Es sei darauf hingewiesen, dass es sich bei diesen Preisen um Schätzungen handelt, die auf historischen Daten beruhen. Die tatsächlichen Preise können je nach Markt, Verfügbarkeit und aktuellem Produktionsstatus der ZAZ-Fahrzeuge erheblich abweichen.