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TVR: Britische Sportwagen - Exzellenz und Preisführer

TVR, kurz für TreVoR, wurde 1947 von Trevor Wilkinson in Blackpool, England, gegründet. Das Unternehmen erlangte schnell den Ruf, leistungsstarke, leichte Sportwagen zu produzieren, die den Geist des britischen Automobils verkörpern. Der Weg von TVR war geprägt von Innovationen, finanziellen Herausforderungen und einer treuen Fangemeinde, die das Engagement der Marke für unverfälschte Fahrerlebnisse zu schätzen weiß.

In den Anfangsjahren konzentrierte sich TVR auf den Bau von Sondermodellen auf der Grundlage bestehender Chassis. Das erste Originaldesign des Unternehmens, der TVR Open Sports, wurde 1949 vorgestellt. In den 1950er- und 1960er-Jahren erweiterte TVR sein Angebot um Modelle wie den Grantura und den Griffith. Letzterer verfügte über einen leistungsstarken V8-Motor, der den Ton für künftige TVR-Performance-Fahrzeuge angab.

In den 1970er Jahren führte TVR die M-Serie ein, darunter die beliebten Modelle 3000M und Taimar. Doch erst in den 1980er und 1990er Jahren wurde TVR unter der Leitung von Peter Wheeler so richtig bekannt. In dieser Ära entstanden einige der kultigsten Fahrzeuge von TVR, wie der Tuscan, der Cerbera und der Griffith 500. Diese Modelle waren bekannt für ihr unverwechselbares Styling, ihre beeindruckende Leistung und die Verwendung von TVR-eigenen Motoren.

Interessante Tatsache: TVR ist einer der wenigen Automobilhersteller, der seine eigenen Reihensechszylinder- und V8-Motoren selbst entwickelt - ein Beweis für die technische Kompetenz und das Streben nach Unabhängigkeit des Unternehmens.

Die Jahrtausendwende brachte neue Herausforderungen und Chancen. Im Jahr 2004 kaufte der russische Geschäftsmann Nikolai Smolensky TVR, was zu einer Phase der Unsicherheit führte. Die Produktion wurde 2006 eingestellt, und die Marke schien dem Untergang geweiht zu sein. Doch 2013 erwarb der britische Unternehmer Les Edgar TVR und versprach, die Marke unter Beibehaltung ihrer Kernwerte wiederzubeleben.

Im Jahr 2017 stellte TVR den neuen Griffith vor, eine moderne Interpretation der klassischen TVR-Formel: Leichtbau, leistungsstarker Motor und markantes Design. Der Griffith, der von einem von Cosworth getunten Ford Coyote V8-Motor angetrieben wird, signalisiert die Absicht von TVR, mit etablierten Sportwagenherstellern zu konkurrieren und dabei seinen einzigartigen Charakter zu bewahren.

Heute setzt TVR seinen Weg der Wiederbelebung fort und schafft dabei den Spagat zwischen dem Erbe der Herstellung rauer, aufregender Sportwagen und den Anforderungen moderner Automobilvorschriften und -technologien. Das Engagement des Unternehmens für den Bau von Fahrzeugen, bei denen das Engagement des Fahrers Vorrang vor elektronischen Hilfsmitteln hat, ist nach wie vor ein zentraler Bestandteil seiner Identität und sorgt dafür, dass TVR seinen besonderen Platz in den Herzen von Automobilenthusiasten auf der ganzen Welt beibehält.

Modelle von TVR:

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Die Kosten für TVR-Fahrzeuge variieren je nach Modell, Alter und Zustand erheblich. Da TVR erst kürzlich mit einer begrenzten Produktion wieder auf den Markt gekommen ist, sind die Preise für neue Modelle sehr hoch, während klassische TVRs eine breite Palette von Optionen für Enthusiasten bieten.

Neue TVR-Modelle, wie der kürzlich vorgestellte Griffith, liegen preislich zwischen 90.000 und 120.000 Euro, je nach Ausstattung und limitierter Auflage. Mit dieser Preisgestaltung steht TVR im Wettbewerb mit etablierten Sportwagenherstellern wie Porsche und Jaguar.

Für diejenigen, die sich für klassische TVRs interessieren, reichen die Preise von etwa 15.000 € für ältere, gängige Modelle, die eine gewisse Restaurierung benötigen, bis zu 100.000 € oder mehr für seltene, gut erhaltene Exemplare von Kultmodellen wie dem Tuscan, Sagaris oder Cerbera. Modelle in limitierter Auflage oder solche mit einer bedeutenden Renngeschichte können sogar noch höhere Preise erzielen, die manchmal 150.000 € übersteigen.

Es ist erwähnenswert, dass die Preise für gut erhaltene klassische Modelle aufgrund der begrenzten Produktionszahlen und des Kultcharakters von TVR stetig gestiegen sind, was sie nicht nur als Fahrerfahrzeuge, sondern auch als Investitionen attraktiv macht.

Der erschwinglichste Einstieg in den Besitz eines TVR sind in der Regel ältere, klassische Modelle. Der TVR Chimaera, der von 1992 bis 2003 produziert wurde, wird oft als einer der erschwinglicheren TVRs angesehen, mit Preisen ab 15.000 bis 20.000 Euro für Exemplare in gutem Zustand.

Der Endpreis selbst des billigsten TVR kann jedoch aufgrund verschiedener Faktoren erheblich variieren:

  • Zustand: TVRs erfordern eine sorgfältige Wartung. Ein gut gepflegtes Exemplar wird einen hohen Preis erzielen, während Fahrzeuge, die Arbeiten benötigen, billiger sind, aber später erhebliche Kosten verursachen können.
  • Kilometerstand: Fahrzeuge mit geringem Kilometerstand sind in der Regel teurer, aber bei TVRs kann ein gut gewartetes Auto mit hohem Kilometerstand einem Auto mit geringem Kilometerstand, das lange Zeit gelagert wurde, vorzuziehen sein.
  • Motor: Für die TVRs gab es verschiedene Motorvarianten. V8-Modelle sind in der Regel teurer als ihre Sechs-Zylinder-Pendants.
  • Zustand der Karosserie: Da TVRs Glasfaserkarosserien haben, ist die Überprüfung auf Schäden oder schlechte Reparaturen entscheidend und kann den Preis erheblich beeinflussen.
  • Geschichte und Dokumentation: Eine umfassende Servicegeschichte und Dokumentation können den Wert eines TVR erhöhen und den Preis manchmal um mehrere tausend Euro steigern.

Es ist wichtig zu wissen, dass es zwar billigere TVRs gibt, man aber ein Budget für mögliche Reparaturen und Wartung einplanen sollte, da diese handgefertigten Sportwagen teuer sein können, um sie in gutem Zustand zu halten.

Die teuersten TVR-Modelle sind in der Regel entweder die neuesten Angebote des wiederbelebten Unternehmens oder seltene, gut erhaltene Exemplare klassischer Modelle. Der neue TVR Griffith in seiner Erstausgabe kostet rund 120.000 €. Die Endpreise können jedoch je nach mehreren Faktoren darüber liegen:

  • Limitierte Editionen: Sonderausführungen, wie Erstausgaben oder Gedenkmodelle, können erhebliche Aufschläge mit sich bringen, die den Preis um 20.000 € oder mehr in die Höhe treiben können.
  • Anpassungsmöglichkeiten: TVR bietet umfangreiche Individualisierungsmöglichkeiten. Die Wahl hochwertiger Materialien für den Innenraum, wie z. B. Premium-Leder oder Karbonfaser-Ausstattung, kann den Preis um 5.000 bis 10.000 Euro erhöhen.
  • Leistungssteigerungen: Der Griffith ist bereits in der Standardausführung sehr leistungsstark, aber ein mögliches Motortuning oder Leistungspaket könnte den Preis um 10.000 bis 15.000 Euro erhöhen.
  • Maßgeschneiderte Farboptionen: TVR ist dafür bekannt, dass er unverschämte Farboptionen anbietet. Eine Sonderlackierung oder ein spezielles Finish kann den Preis um 5.000 bis 8.000 € erhöhen.
  • Radoptionen: Höhere Raddesigns oder -materialien (z. B. Schmiedefelgen) können den Preis um 2.000 bis 4.000 Euro erhöhen.

Bei klassischen TVRs sind die teuersten Modelle in der Regel auch die seltensten oder bedeutendsten in der Geschichte von TVR. Ein tadelloser TVR Cerbera Speed 12 - eine Straßenversion des GT1-Rennwagens von TVR - kann aufgrund seiner extremen Seltenheit und Leistung einen Preis von über 500.000 € erzielen. Ebenso können gut erhaltene Modelle wie der Sagaris oder der T440R Preise von weit über 100.000 € erzielen, wobei besonders spezielle Exemplare bis zu 200.000 € erreichen können.

Es ist erwähnenswert, dass aufgrund der begrenzten Produktionszahlen von TVR und der leidenschaftlichen Fangemeinde die Preise für die begehrtesten Modelle je nach Marktnachfrage und der spezifischen Geschichte der einzelnen Fahrzeuge erheblich schwanken können.