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Plymouth: Auf den Spuren des Vermächtnisses und der Preisgestaltung einer ikonischen amerikanischen Marke

Plymouth, die amerikanische Automobilmarke schlechthin, wurde 1928 von Walter P. Chrysler als preisgünstige Alternative zu Ford und Chevrolet gegründet. Der Name "Plymouth" wurde gewählt, um an die hart arbeitenden, bodenständigen Werte der frühen amerikanischen Siedler zu appellieren und Langlebigkeit und Zuverlässigkeit zu symbolisieren.

In den Anfangsjahren gewann Plymouth schnell an Popularität. Das erste Modell der Marke, das Plymouth Model Q, war ein sofortiger Erfolg und wurde im ersten Jahr über 60.000 Mal verkauft. Dieser Erfolg half Chrysler, die Weltwirtschaftskrise besser zu überstehen als viele seiner Konkurrenten.

In den 1930er und 1940er Jahren war Plymouth weiterhin innovativ. Im Jahr 1939 führte Plymouth den "Safety Signal"-Tachometer ein, der seine Farbe bei steigender Geschwindigkeit änderte - eine Funktion, die ihrer Zeit voraus war. Während des Zweiten Weltkriegs verlagerte Plymouth, wie viele andere amerikanische Automobilhersteller auch, seine Produktion zur Unterstützung der Kriegsanstrengungen und stellte alles her, von Flugabwehrkanonen bis hin zu Bomberteilen.

In der Nachkriegszeit erlebte Plymouth sein goldenes Zeitalter. Die 1950er Jahre brachten ikonische Modelle wie den Belvedere und den Fury, der als Star des Romans "Christine" von Stephen King berühmt wurde. 1956 brachte Plymouth seinen ersten V8-Motor auf den Markt, der einen bedeutenden Schritt in Richtung Leistung darstellte.

Die 1960er und 1970er Jahre waren geprägt von der Muscle-Car-Ära, in der Plymouth wirklich glänzte. Der Plymouth Road Runner, der 1968 auf den Markt kam, wurde zu einer eigenen Legende. Mit seinem Cartoon-Maskottchen und seinem erschwinglichen Preis machte er Leistung für die breite Masse zugänglich. Der Plymouth Barracuda, insbesondere die Modelle von 1970 bis 1971, gehören auch heute noch zu den begehrtesten Muscle Cars.

In den 1980er und 1990er Jahren ging es mit Plymouth jedoch bergab. Als Chrysler in finanzielle Schwierigkeiten geriet, wurde die Identität von Plymouth immer weniger ausgeprägt. Die Modelle wurden oft als Rebadges anderer Chrysler-Produkte angeboten. Dennoch gab es auch Lichtblicke wie den beliebten Minivan Plymouth Voyager, der dazu beitrug, ein neues Marktsegment zu definieren.

In einem letzten Versuch der Wiederbelebung brachte Plymouth 1997 den Prowler auf den Markt, einen Hot Rod im Retrostil, der zwar für Aufsehen sorgte, die Marke aber nicht retten konnte. Leider sollte dieses einzigartige Modell eines der letzten Hurrahs von Plymouth sein. Im Jahr 2001, nach 73 Jahren Produktion, wurde die Marke Plymouth eingestellt, und das letzte Auto, das vom Band lief, war ein silberner Neon.

Im Laufe seiner Geschichte hat Plymouth zahlreiche denkwürdige Autos produziert, die die amerikanische Kultur unauslöschlich geprägt haben. Von den praktischen und erschwinglichen Modellen der frühen Jahre bis hin zu den kraftvollen Muscle Cars der 60er und 70er Jahre - das Erbe von Plymouth ist auch heute noch bei den Automobilfans präsent.

Produktionsjahre für den Plymouth (von 1970 bis 1970):

Anzahl der Verkäufe 1
Durchschnittlicher Preis € 82065
Mindestpreis € 82065
Höchstpreis € 82065
Von
Bis

Filter

Verkaufsdatum

Von
Bis

Plymouth Barracuda 1970

04.12.2024

Da Plymouth die Produktion im Jahr 2001 einstellte, sind keine neuen Plymouth-Fahrzeuge mehr zu kaufen. Die Fahrzeuge der Marke sind jedoch noch auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu finden, wobei die Preise je nach Modell, Baujahr, Zustand und Seltenheit stark variieren.

Für gängige Modelle aus den 1980er und 1990er Jahren, wie den Plymouth Acclaim oder Voyager, können die Preise für Fahrzeuge in gutem Zustand zwischen 1.000 und 5.000 € liegen. Diese Autos sind oft wegen ihrer Zuverlässigkeit und Zweckmäßigkeit begehrt.

Mittelklassemodelle aus den 1960er und 1970er Jahren wie der Valiant oder der Duster erzielen je nach Zustand und Originalität Preise zwischen 5.000 und 15.000 Euro. Diese Autos sind für Liebhaber klassischer amerikanischer Automobile interessant.

Seltene oder sehr begehrte Modelle, insbesondere Muscle Cars aus den späten 1960er und frühen 1970er Jahren, können wesentlich höhere Preise erzielen. Ein Plymouth Road Runner oder GTX in ausgezeichnetem Zustand kann für 30.000 bis 60.000 € verkauft werden, während ein makelloser Plymouth Superbird oder Hemi 'Cuda bei einer Auktion weit über 100.000 € erzielen kann.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Preise je nach Markttrends, der Geschichte des Fahrzeugs und den vorgenommenen Änderungen oder Restaurierungen schwanken können.

Da Plymouth nicht mehr produziert wird, bezieht sich der Begriff "billigstes Modell" auf die günstigsten Plymouth-Fahrzeuge, die auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich sind. In der Regel handelt es sich dabei um die gängigeren, weniger gefragten Modelle aus den späteren Jahren der Marke.

Die günstigsten Plymouth-Modelle stammen in der Regel aus den 1990er Jahren, wie der Plymouth Neon oder Breeze. Diese Autos sind oft schon für 500 bis 2.000 € zu haben, je nach Zustand und Kilometerstand. Bei diesem Preis sollten Käufer jedoch mit einem hohen Kilometerstand und möglichen mechanischen Problemen rechnen.

Der Preis dieser preisgünstigen Plymouths kann aufgrund verschiedener Faktoren variieren:

  • Kilometerstand: Exemplare mit geringerer Laufleistung erzielen höhere Preise.
  • Zustand: Autos in besserem kosmetischen und mechanischen Zustand sind teurer.
  • Standort: Die Preise können je nach Region variieren, wobei rostfreie Exemplare aus wärmeren Klimazonen oft mehr einbringen.
  • Wartungshistorie: Gut gewartete Fahrzeuge mit einer dokumentierten Wartungshistorie sind in der Regel wertvoller.
  • Optionale Ausstattung: Modelle mit wünschenswerten Optionen wie Klimaanlage oder elektrische Fensterheber können mehr kosten.

Es sei darauf hingewiesen, dass diese Autos zwar günstig in der Anschaffung sind, potenzielle Käufer jedoch die Kosten für Wartung und Reparaturen einkalkulieren sollten, die bei älteren Fahrzeugen erheblich sein können.

Die teuersten Plymouth-Autos sind in der Regel seltene, leistungsstarke Modelle aus der Muscle-Car-Ära der späten 1960er und frühen 1970er Jahre. Unter ihnen sticht der Plymouth Hemi 'Cuda Convertible von 1970-1971 als eines der wertvollsten amerikanischen Autos hervor, die je produziert wurden.

Ein makelloses Exemplar eines 1971er Plymouth Hemi 'Cuda Convertible kann bei Auktionen astronomische Preise erzielen, die oft 2 Millionen Euro übersteigen. Im Jahr 2014 wurde ein solches Auto für rekordverdächtige 3,5 Millionen Euro versteigert.

Der extreme Wert dieser Autos wird von mehreren Faktoren beeinflusst:

  • Seltenheit: Im Jahr 1971 wurden nur 11 Hemi 'Cuda Convertibles gebaut, was sie extrem selten macht.
  • Motor: Der 426 Hemi-Motor ist legendär für seine Kraft und Leistung.
  • Originalität: Autos mit originalen, nummerngleichen Komponenten sind am wertvollsten.
  • Dokumentation: Eine ausführliche Dokumentation der Geschichte und Herkunft des Fahrzeugs erhöht den Wert.
  • Zustand: Restaurierungen in Concours-Qualität oder außergewöhnlich gut erhaltene Originalfahrzeuge erzielen die höchsten Preise.
  • Optionen: Bestimmte werkseitige Optionen, wie die Shaker-Haube oder bestimmte Farbkombinationen, können den Wert erheblich beeinflussen.

Weitere sehr wertvolle Plymouths sind der Plymouth Superbird von 1970 (150.000 bis 500.000 €) und gut erhaltene Exemplare des Plymouth Road Runner GTX (60.000 bis 200.000 €). Der genaue Preis kann je nach den spezifischen Merkmalen jedes einzelnen Fahrzeugs und den aktuellen Marktbedingungen stark variieren.