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Mercury: Das vergessene Juwel des amerikanischen Automobil-Luxus

Mercury, ein Geschäftsbereich der Ford Motor Company, wurde 1938 von Edsel Ford gegründet. Die Marke war als Mittelklasse-Luxusmarke konzipiert, die zwischen den Mainstream-Angeboten von Ford und der Premium-Linie von Lincoln angesiedelt war. Mehr als sieben Jahrzehnte lang spielte Mercury eine bedeutende Rolle in der amerikanischen Automobillandschaft und bot eine Mischung aus Stil, Leistung und Erschwinglichkeit.

Die ersten Jahre der Marke waren von Erfolg gekrönt, denn Modelle wie der Mercury Eight erfreuten sich bei Kunden, die sich von den einfachen Ford-Modellen abheben wollten, großer Beliebtheit. Während des Zweiten Weltkriegs verlagerte Mercury, wie viele andere Automobilhersteller auch, seine Produktion zur Unterstützung der Kriegsanstrengungen und stellte unter anderem Panzermotoren und Flugzeugteile her.

In der Nachkriegszeit erlebte Mercury ein goldenes Zeitalter. Der Mercury von 1949 wurde zu einer Ikone der amerikanischen Autokultur, unsterblich gemacht in James Deans Film "Rebel Without a Cause". In den 1950er Jahren wurden die Modelle Monterey und Montclair eingeführt, die den Ruf von Mercury als stilvolle und leistungsstarke Autos weiter festigten.

Die 1960er und 1970er Jahre brachten für Mercury sowohl Höhen als auch Tiefen. Der Comet, der 1960 eingeführt wurde, war ein großer Erfolg, während der Cougar, der 1967 auf den Markt kam, zu einem der bekanntesten Markenzeichen von Mercury wurde. Die Energiekrise der 1970er Jahre traf die Marke jedoch hart, da sich die Verbraucher von größeren, weniger kraftstoffsparenden Fahrzeugen abwandten.

In den 1980er und 1990er Jahren versuchte Mercury, sich mit Modellen wie dem Sable, der ein aerodynamisches Design aufwies, und dem Villager Minivan neu zu erfinden. Mit dem Mountaineer wagte die Marke 1997 auch den Sprung in den SUV-Markt.

Trotz dieser Bemühungen war es für Mercury schwierig, eine eigene Identität innerhalb der Ford-Produktpalette zu bewahren. Die Verkaufszahlen gingen in den 2000er Jahren stetig zurück, und 2010 kündigte Ford an, die Marke Mercury einzustellen. Der letzte Mercury, ein Grand Marquis, lief am 4. Januar 2011 vom Band und beendete damit ein 73-jähriges Erbe.

Mercury hat im Laufe seiner Geschichte mehrere bemerkenswerte Modelle hervorgebracht, die einen bleibenden Einfluss auf die Automobilkultur hatten. Dazu gehören der Mercury Cougar, ein Pony Car, das eine luxuriösere Alternative zum Ford Mustang darstellte, der Mercury Comet, der als Edsel-Modell begann, bevor er unter der Marke Mercury erfolgreich wurde, und der Mercury Marauder, eine Hochleistungsvariante, die unter Enthusiasten zu einem Kultklassiker wurde.

Heute erinnern sich viele Autoliebhaber gerne an Mercury und damit an ein einzigartiges Kapitel der amerikanischen Automobilgeschichte. Das Vermächtnis der Marke lebt in den zahllosen Mercury-Modellen fort, die noch immer auf den Straßen unterwegs sind, und in den Erinnerungen derer, die die Mischung aus Erschwinglichkeit und Luxus zu schätzen wussten.

Produktionsjahre für den Mercury (von 1947 bis 1947):

Anzahl der Verkäufe 1
Durchschnittlicher Preis € 33599
Mindestpreis € 33599
Höchstpreis € 33599
Von
Bis

Filter

Verkaufsdatum

Von
Bis

Mercury Eight 1947

09.12.2024

Die Kosten für Mercury-Fahrzeuge schwankten im Laufe der Geschichte der Marke und über die gesamte Modellpalette hinweg stark. Als Mittelklasse-Luxusmarke lagen die Preise für Mercury-Fahrzeuge in der Regel über denen vergleichbarer Ford-Modelle, aber unter denen von Lincoln.

In den späteren Jahren, bis zur Einstellung der Produktion im Jahr 2011, zielte die Preisstrategie von Mercury darauf ab, ein Premium-Erlebnis zu einem erschwinglicheren Preis anzubieten. Zum Beispiel:

  • Der Mercury Milan, eine Mittelklasselimousine, hatte einen Einstiegspreis von etwa 20.000 bis 25.000 Euro.
  • Der Mercury Mariner, ein kompakter Geländewagen, lag preislich zwischen etwa 22.000 und 30.000 Euro.
  • Der Mercury Grand Marquis, die Oberklasselimousine der Marke, lag zwischen 25.000 und 35.000 Euro.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Preise je nach Ausstattungsniveau, Sonderausstattung und Marktbedingungen erheblich variieren können. Da Mercury nicht mehr produziert wird, können die aktuellen Preise für gebrauchte Mercury-Fahrzeuge je nach Faktoren wie Modelljahr, Zustand, Kilometerstand und lokaler Marktnachfrage stark variieren.

Das erschwinglichste Mercury-Modell in den späteren Jahren der Marke war in der Regel der Mercury Milan, der als Luxuslimousine der Einstiegsklasse positioniert war. In seinem letzten Modelljahr (2011) lag der Einstiegspreis des Basismodells Milan bei etwa 19.000 bis 20.000 Euro.

Der endgültige Preis kann jedoch in Abhängigkeit von mehreren Faktoren variieren:

  • Motoroptionen: Die Wahl eines leistungsstärkeren V6-Motors anstelle des serienmäßigen 4-Zylinders kann den Grundpreis um 2.000 bis 3.000 Euro erhöhen.
  • Ausstattungsstufen: Höhere Ausstattungsstufen wie die Premier-Ausstattung könnten den Preis um 3.000 bis 5.000 Euro erhöhen.
  • Antriebsstrang: Die Entscheidung für einen Allradantrieb anstelle eines Frontantriebs könnte den Preis um etwa 2.000 € erhöhen.
  • Zusätzliche Ausstattung: Optionen wie ein Schiebedach, eine Lederausstattung oder ein modernes Audiosystem können den Gesamtpreis um jeweils 500 bis 1.500 Euro erhöhen.
  • Hybrid-Variante: Der Milan war auch als Hybrid erhältlich, der in der Regel zu einem höheren Preis von etwa 27.000 bis 28.000 Euro angeboten wurde.

Es sei darauf hingewiesen, dass Händleranreize, Verhandlungen und regionale Unterschiede den Endpreis beeinflussen können, so dass selbst höherwertige Modelle in manchen Fällen erschwinglicher sind.

Das teuerste Mercury-Modell in den letzten Jahren der Marke war in der Regel der Mercury Grand Marquis, insbesondere in den oberen Ausstattungsstufen. Im Jahr 2011, dem letzten Produktionsjahr, konnte ein voll ausgestatteter Grand Marquis Preise von rund 35.000 bis 40.000 Euro erreichen.

Der endgültige Preis für einen Mercury Grand Marquis der Spitzenklasse kann von mehreren Faktoren abhängen:

  • Ausstattungsniveau: Die höchste Ausstattungsstufe, in der Regel die Ultimate Edition, kann 5.000 bis 7.000 Euro mehr kosten als das Basismodell.
  • Luxuriöse Ausstattung: Optionen wie eine hochwertige Lederausstattung, Holzakzente und ein High-End-Audiosystem können den Preis um jeweils 1.000 bis 2.000 Euro erhöhen.
  • Technologie-Pakete: Erweiterte Funktionen wie GPS-Navigation, Unterhaltungssysteme für die Rücksitze und Fahrerassistenzsysteme können den Preis um 2.000 bis 4.000 Euro erhöhen.
  • Radoptionen: Größere Premium-Räder können die Kosten um 500 bis 1.000 Euro erhöhen.
  • Äußere Aufwertungen: Sonderlackierungen oder Chromakzente können den Preis um 500 bis 1.000 Euro erhöhen.
  • Leistungssteigerungen: Auch wenn dies für den Grand Marquis nicht üblich ist, können die verfügbaren Leistungssteigerungen den Preis erheblich beeinflussen.

Es ist wichtig zu wissen, dass die aktuellen Preise für gebrauchte Mercury-Fahrzeuge, einschließlich High-End-Modelle wie ein voll ausgestatteter Grand Marquis, stark von Faktoren wie Zustand, Kilometerstand und Sammlerinteresse abhängen.