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Lotus: Pionierleistung in Leichtbauweise in der Automobilwelt

Lotus Cars wurde 1948 von dem genialen Ingenieur Colin Chapman gegründet und blickt auf eine reiche Geschichte zurück, die von Motorsport und innovativem Autodesign geprägt ist. Die Unternehmensphilosophie, die oft als "Vereinfachen, dann Leichtigkeit hinzufügen" zusammengefasst wird, hat Lotus über Jahrzehnte hinweg dazu gebracht, einige der weltweit meistgepriesenen Sportwagen zu produzieren.

Chapmans Ingenieurskunst wurde in den 1950er und 1960er Jahren durch Erfolge in der Formel 1 bekannt. Lotus-Autos gewannen zwischen 1963 und 1978 sieben Mal die F1-Weltmeisterschaft. Dieser Rennerfolg übertrug sich auf die Produktion von Straßenautos, wobei frühe Modelle wie der Elite und der Elan neue Maßstäbe für Handling und Leistung setzten.

In den 1960er und 1970er Jahren wurden ikonische Modelle wie der Lotus Cortina, eine Zusammenarbeit mit Ford, und der Lotus Europa, eines der ersten Straßenfahrzeuge mit Mittelmotor, eingeführt. Es war jedoch der 1976 eingeführte Lotus Esprit, der zu einem der bekanntesten Modelle des Unternehmens werden sollte. Das keilförmige Design des Esprit, das aus der Feder von Giorgetto Giugiaro stammte, verkörperte die Supercar-Ästhetik der damaligen Zeit.

Der plötzliche Tod von Chapman im Jahr 1982 bedeutete für Lotus das Ende einer Ära. In den folgenden Jahren hatte das Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, produzierte aber weiterhin innovative Autos. Die Elise von 1996, benannt nach Chapmans Enkelin, markierte eine Rückkehr zu den Kernprinzipien von Lotus: Leichtbau und außergewöhnliches Handling. Das geklebte Aluminiumchassis der Elise war ein Novum, das eine unglaubliche Steifigkeit bei einem Bruchteil des Gewichts herkömmlicher Konstruktionsmethoden bot.

Zur Jahrtausendwende erweiterte Lotus seine Produktpalette um Modelle wie den Exige (eine Hardcore-Version der Elise) und den Europa S. 2008 stellte das Unternehmen den Evora vor, einen größeren, praktischeren Sportwagen, der sich an einen breiteren Markt richtet.

Eine bedeutende Veränderung trat 2017 ein, als der chinesische Automobilkonzern Geely eine Mehrheitsbeteiligung an Lotus erwarb. Diese Kapitalspritze ermöglichte es Lotus, einen ehrgeizigen Expansionsplan in Angriff zu nehmen. Im Jahr 2019 stellte Lotus den Evija vor, ein vollelektrisches Hypercar mit einer Leistung von fast 2.000 PS, und signalisierte damit die Absicht des Unternehmens, an der Spitze der elektrischen Hochleistungsfahrzeuge zu stehen.

Im Jahr 2021 kündigte Lotus das Ende der Produktion seiner langjährigen Modelle Elise, Exige und Evora an und beendete damit eine Ära. Dies ebnete jedoch den Weg für eine neue Generation von Lotus-Fahrzeugen, beginnend mit dem Emira, dem letzten benzingetriebenen Sportwagen des Unternehmens, der Elemente des Lotus-Erbes mit moderner Technologie und Benutzerfreundlichkeit verbindet.

Mit Blick auf die Zukunft will Lotus über sein traditionelles Sportwagengeschäft hinaus expandieren. Das Unternehmen hat Pläne für eine Reihe von Lifestyle-Fahrzeugen angekündigt, darunter SUVs und viertürige Modelle, die alle vollelektrisch sein werden. Dazu gehört auch der Eletre, das erste SUV von Lotus, das 2022 vorgestellt wird.

In seiner gesamten Geschichte ist Lotus der Vision von Colin Chapman treu geblieben: leichte, wendige Autos, bei denen das Engagement des Fahrers im Vordergrund steht. Auf dem Weg in die Elektro-Ära will das Unternehmen diese Prinzipien in eine neue Generation von Performance-Fahrzeugen übertragen und dabei sein reiches Erbe mit modernster Technologie verbinden.

Produktionsjahre für den Lotus (von 1996 bis 1996):

Anzahl der Verkäufe 1
Durchschnittlicher Preis € 11277
Mindestpreis € 11277
Höchstpreis € 11277
Von
Bis

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Verkaufsdatum

Von
Bis

Lotus Super Seven 1996

29.11.2024

Die Kosten für Lotus-Fahrzeuge variieren stark und spiegeln die Bandbreite der Marke wider, die von leichten Sportwagen bis hin zu Hochleistungs-Elektrofahrzeugen reicht. In Europa beginnen die Preise für neue Lotus-Fahrzeuge in der Regel bei rund 70.000 Euro für Einstiegsmodelle und können bei Hypercars in limitierter Auflage über 2 Millionen Euro betragen.

Zu den Faktoren, die die Lotus-Preise beeinflussen, gehören:

  • Modell: Von der relativ erschwinglichen Emira bis zur ultra-exklusiven Evija.
  • Antriebsstrang: Benzinmotoren sind in der Regel preiswerter als die neuen Elektroantriebe.
  • Leistungsdaten: Leistungsstärkere Versionen haben einen höheren Preis.
  • Optionale Ausstattung: Kohlefaserkomponenten, Leistungspakete und Luxusausstattungen können den Preis erheblich erhöhen.
  • Limitierte Auflagen: Spezielle oder limitierte Auflagen sind oft mit erheblichen Preisaufschlägen verbunden.

Der Lotus Emira, der neueste Sportwagen der Marke, kostet je nach Motorisierung und Ausstattung zwischen 75.000 und 95.000 Euro. Der Evora, dessen Produktion kürzlich eingestellt wurde, hatte in seinen letzten Jahren einen ähnlichen Preis.

Am oberen Ende der Skala liegt der vollelektrische Lotus Evija mit einem Preis von rund 2 Millionen Euro, was seine begrenzte Produktionsmenge und seine außergewöhnlichen Leistungsfähigkeiten widerspiegelt.

Der kommende Lotus Eletre, der erste SUV der Marke, wird voraussichtlich zwischen 95.000 und 150.000 Euro kosten, je nach Ausstattung.

Es ist erwähnenswert, dass die Fahrzeuge von Lotus zwar als Premiumprodukte gelten, aber für ihren Preis oft eine außergewöhnliche Leistung und Fahrdynamik bieten und dem Erbe der Marke mit leichten, fahrerorientierten Fahrzeugen treu bleiben.

Das erschwinglichste Fahrzeug der aktuellen Lotus-Palette ist der Emira, das Einstiegsmodell der Marke und der letzte benzinbetriebene Sportwagen von Lotus. In Europa beginnt das Basismodell des Lotus Emira bei ca. 75.000 bis 80.000 Euro, wobei dieser Preis je nach Markt und aktuellem Wechselkurs leicht variieren kann.

Der endgültige Preis des günstigsten Lotus-Modells kann jedoch von mehreren Faktoren abhängen:

  • Motorisierung: Der Emira ist entweder mit einem 2,0-Liter-Vierzylindermotor mit Turbolader oder einem 3,5-Liter-V6-Kompressormotor erhältlich. Die Vierzylinder-Version ist in der Regel preiswerter.
  • Getriebe: Handschaltgetriebe sind in der Regel preiswerter als Automatikgetriebe.
  • Ausstattungsniveau: Die Grundausstattung wird die günstigste sein, während die Preise für höhere Ausstattungsstufen steigen.
  • Optionale Extras: Durch den Verzicht auf zusätzliche Funktionen oder Pakete wird der Preis am niedrigsten gehalten.
  • Marktspezifische Faktoren: Die Preise können in den verschiedenen europäischen Ländern aufgrund von Steuern, Einfuhrzöllen und lokalen Marktbedingungen variieren.
  • Aktuelle Sonderangebote: Lotus bietet gelegentlich Sonderangebote oder Finanzierungsoptionen an, die den Preis effektiv senken können.

Der Emira stellt zwar den Einstieg in die Lotus-Produktpalette dar, verfügt aber dennoch über Hochleistungsfähigkeiten und die für die Marke typischen Fahreigenschaften. Der Preis spiegelt seine Positionierung als Premium-Sportwagen wider, der mit Modellen von Herstellern wie Porsche und Jaguar konkurriert.

Das teuerste derzeit erhältliche Lotus-Modell ist der Evija, ein vollelektrisches Hypercar, das den Höhepunkt der technischen Fähigkeiten von Lotus darstellt. Der Lotus Evija kostet etwa 2 Millionen Euro (etwa 1,7 Millionen Pfund oder 2,3 Millionen Dollar) und ist damit nicht nur der teuerste Lotus, sondern auch eines der teuersten Serienfahrzeuge der Welt.

Der hohe Preis des Evija wird durch mehrere Faktoren beeinflusst:

  • Begrenzte Produktion: Nur 130 Exemplare des Evija werden produziert, was zu seiner Exklusivität und seinem hohen Preis beiträgt.
  • Elektrischer Antriebsstrang: Der Evija verfügt über einen fortschrittlichen rein elektrischen Antriebsstrang mit fast 2.000 PS, der den neuesten Stand der Elektrofahrzeugtechnologie darstellt.
  • Leistung: Mit einer angestrebten Zeit von 0-62 mph unter 3 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von über 200 mph bietet der Evija Hypercar-Performance.
  • Fortschrittliche Materialien: Umfassende Verwendung von Kohlefaser und anderen leichten Materialien in der Konstruktion.
  • Aerodynamik: Das Auto verfügt über komplexe aerodynamische Lösungen, einschließlich eines Venturi-Tunnels, der durch den hinteren Bereich verläuft.
  • Technologie: Fortschrittliche Batterietechnologie, Torque Vectoring und modernste Elektronik.
  • Personalisierung: Evija-Käufer haben Zugang zu einem hohen Maß an Personalisierungsoptionen, die den Preis weiter erhöhen können.

Der Evija ist zwar ein extremes Beispiel, aber er repräsentiert die Ambitionen von Lotus im Bereich der Elektrofahrzeuge und dient als technologisches Schaufenster für zukünftige Modelle. Für diejenigen, die einen "erschwinglicheren" High-End-Lotus suchen, wird der kommende Elektro-SUV Eletre in der höchsten Ausstattungsvariante voraussichtlich um die 150.000 Euro kosten.

Der Preis des Evija spiegelt seine Position als ultra-exklusives, in limitierter Auflage produziertes Hypercar wider, das mit Modellen von Marken wie Bugatti, Koenigsegg und Rimac konkurriert. Er stellt eine deutliche Abkehr vom traditionellen Fokus von Lotus auf leichte, erschwingliche Sportwagen dar und zeigt, dass die Marke in der Lage ist, in der höchsten Liga der Automobilwelt mitzuhalten.