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GAZ: Vom sowjetischen Arbeitspferd zum modernen russischen Automobilhersteller

Gorkovsky Avtomobilny Zavod (GAZ), das Gorki-Automobilwerk, ist ein Zeugnis der russischen Automobilindustrie, dessen Geschichte bis ins Jahr 1932 zurückreicht. Gegründet während der Sowjetära in Nischni Nowgorod (damals Gorki genannt), wurde GAZ schnell zum Rückgrat der sowjetischen Industriemacht.

Die Reise des Unternehmens begann mit einer Partnerschaft mit der Ford Motor Company, die die GAZ-A und GAZ-AA, Lizenzversionen von Ford-Modellen, produzierte. Diese Zusammenarbeit legte den Grundstein für den zukünftigen Erfolg der GAZ. Während des Zweiten Weltkriegs spielte die GAZ eine entscheidende Rolle bei den sowjetischen Kriegsanstrengungen und stellte das legendäre leichte Militärfahrzeug GAZ-67 her, das oft als "russischer Jeep" bezeichnet wurde.

Nach dem Krieg erweiterte die GAZ ihre Produktpalette und führte 1956 den legendären GAZ-21 Wolga ein, ein Auto, das zum Synonym für sowjetischen Luxus und Prestige wurde. Die Wolga-Baureihe blieb bis in die 1990er Jahre das Flaggschiff der GAZ. Ein weiterer Meilenstein war die Einführung des GAZ-24 im Jahr 1970, der jahrzehntelang als zuverlässiges Taxi- und Regierungsfahrzeug diente.

Interessanterweise war GAZ auch für die Herstellung der Tschaika-Limousinen verantwortlich, die für hochrangige sowjetische Beamte reserviert waren. Der GAZ-13 Chaika, der 1959 eingeführt wurde, war ein Symbol für Macht und Luxus in der UdSSR.

Der Zerfall der Sowjetunion im Jahr 1991 stellte die GAZ vor große Herausforderungen. Das Unternehmen passte sich jedoch an die neue Marktwirtschaft an und diversifizierte seine Produktpalette. Im Jahr 1994 führte GAZ das leichte Nutzfahrzeug GAZelle ein, das sich großer Beliebtheit erfreute und nach wie vor ein Schlüsselprodukt der Produktpalette ist.

In den letzten Jahren hat sich GAZ auf die Modernisierung seiner Produktpalette konzentriert und neue Personenkraftwagen, Transporter und Lastkraftwagen eingeführt. Das Unternehmen hat sich auch in den Bereich der Elektrofahrzeuge vorgewagt und mit dem Elektrotransporter GAZelle NEXT sein Engagement für Zukunftstechnologien unter Beweis gestellt.

Heute ist GAZ nach wie vor ein wichtiger Akteur in der russischen Automobilindustrie und stellt eine breite Palette von Fahrzeugen her, von leichten Nutzfahrzeugen bis hin zu mittelschweren Lkw. Obwohl GAZ aufgrund der Sanktionen auf den internationalen Märkten mit Herausforderungen konfrontiert ist, bleibt das Unternehmen ein integraler Bestandteil der russischen Industrielandschaft und verkörpert über 90 Jahre Automobilgeschichte und Innovation.

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Die Kosten für GAZ-Fahrzeuge variieren je nach Modell erheblich, da das Unternehmen eine breite Palette von Fahrzeugen herstellt, die von leichten Nutzfahrzeugen bis zu mittelschweren Lkw reicht. Auf dem europäischen Markt beginnen die Preise für neue GAZ-Fahrzeuge in der Regel bei etwa 15.000 Euro für einfache Nutzfahrzeugmodelle und können bis zu 40.000 Euro oder mehr für spezialisierte oder höherwertige Fahrzeuge betragen.

So kostet der beliebte Kleintransporter GAZelle NEXT in seiner Grundausstattung etwa 18.000 Euro. Das fortschrittlichere Modell GAZelle NN, das sich durch modernes Design und verbesserten Komfort auszeichnet, beginnt bei etwa 22.000 Euro.

Die Preise für mittelschwere Lkw von GAZ, wie z. B. den GAZon NEXT, liegen zwischen 30.000 und 40.000 Euro, je nach Konfiguration und Einsatzzweck. Es ist wichtig zu wissen, dass die Preise in den verschiedenen europäischen Ländern aufgrund von Einfuhrzöllen, Steuern und lokalen Marktbedingungen erheblich variieren können.

Darüber hinaus bietet GAZ verschiedene Anpassungsmöglichkeiten und Sonderausstattungen für seine Fahrzeuge an, die den Endpreis erheblich beeinflussen können. Dazu können spezielle Ausrüstungen für Notdienste, mobile Werkstätten oder Kühltransporte gehören.

Das günstigste GAZ-Modell auf dem europäischen Markt ist in der Regel die Basisversion des leichten Nutzfahrzeugs GAZelle Business. Dieses Einstiegsmodell kostet rund 15.000 Euro und ist damit eine attraktive Option für kleine Unternehmen und Unternehmer, die ein zuverlässiges und kostengünstiges Nutzfahrzeug suchen.

Der Endpreis des Fahrzeugs kann jedoch von mehreren Faktoren abhängen:

  • Motoroptionen: Die Wahl eines stärkeren oder effizienteren Motors kann den Preis um 1.000 bis 2.000 € erhöhen.
  • Getriebe: Wenn Sie sich für ein Automatikgetriebe anstelle des serienmäßigen Schaltgetriebes entscheiden, kann sich der Preis um etwa 1.500 € erhöhen.
  • Aufbautyp: Die GAZelle Business ist mit verschiedenen Aufbauten erhältlich, darunter Transporter, Pritschenwagen und Kleinbus. Jede Konfiguration hat einen anderen Preispunkt, wobei der Basis-Kastenwagen der günstigste ist.
  • Radstand: Versionen mit verlängertem Radstand für mehr Ladekapazität kosten zwischen 800 und 1.200 Euro Aufpreis.
  • Zusätzliche Merkmale: Optionen wie eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber oder ein verbessertes Audiosystem können den Grundpreis um jeweils 300 bis 600 € erhöhen.

Dieses Modell ist zwar das günstigste in der GAZ-Produktpalette, bietet aber dennoch die für die Nutzfahrzeuge der Marke charakteristische robuste Bauqualität und Zuverlässigkeit.

Das teuerste Fahrzeug in der GAZ-Produktpalette ist in der Regel eine voll ausgestattete Spezialversion ihres mittelschweren Lkw, der GAZon NEXT. In der höchsten Ausstattungsvariante mit allen verfügbaren Optionen und Anpassungen kann dieses Fahrzeug auf dem europäischen Markt bis zu 50.000 € oder mehr kosten.

Der Preis des GAZon NEXT der Spitzenklasse kann aufgrund verschiedener Faktoren erheblich variieren:

  • Spezialisierte Ausrüstung: Eine branchenspezifische Ausrüstung wie ein Kran, ein Kühlaggregat oder eine Hebebühne kann den Preis um 10.000 bis 15.000 Euro erhöhen.
  • Fahrerhaus-Optionen: Wenn Sie sich für die erweiterte Doppelkabine entscheiden, erhöht sich der Grundpreis um etwa 3.000 bis 4.000 Euro.
  • Antriebsstrang: Wenn Sie sich für eine Version mit Allradantrieb entscheiden, um die Geländetauglichkeit zu erhöhen, können die Kosten um rund 5.000 € steigen.
  • Motor und Getriebe: Leistungsstärkere Motoren oder moderne Getriebesysteme können den Preis um 3.000 bis 5.000 € erhöhen.
  • Sicherheitsmerkmale: Erweiterte Sicherheitssysteme wie Spurhalteassistent oder adaptiver Tempomat können weitere 2.000 bis 3.000 Euro kosten.
  • Komfort und Bequemlichkeit: Luxusausstattungen wie Lederpolsterung, moderne Klimatisierung und ein hochwertiges Infotainment-System können zusammen 3.000 bis 4.000 Euro mehr kosten.
  • Individuelle Lackierung und Veredelung: Sonderlackierungen oder zusätzliche Rostschutzbehandlungen können den Preis um 1.000 bis 2.000 Euro erhöhen.

Es ist wichtig zu wissen, dass diese hochwertigen Spezialfahrzeuge in der Regel auf Bestellung und nach spezifischen Kundenwünschen gebaut werden, was den Endpreis erheblich beeinflusst.